Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen:
- Schärfe – Unschärfe
- Fragmentierung
- Vergessen
Beim nahem betrachten ist das Bild eher Unscharf und wird schärfer durch mehr
Abstand oder durch Verkleinerung . Mit einem Foto Vorort mit dem Smartphone wird
das Bild schärfer. Auch sieht werden Details am ehesten unter schlechten Lichtverhältnissen sichtbar.
Die optimale Hängung wäre ein fast abgedunkelter weitläufiger Raum oder Halle.
Die Arbeit / Selbstportrait „Just 4 one day“ / die sich erst im langsamen Herangehen
voll erschliesst, behandelt das endgültige Verschwinden eines Menschen.
Der Mensch lebt auch nach seinemkörperlichen Tod in Erinnerung derer, die ihn
gekannt haben weiter, doch je länger es dauert ,desto unschärfer wird das Bild von
Ihm. Nach und nach sterben auch die ,die ihn noch persönlich kannten
weg und der Mensch verschwindet endgültig aus der Welt. Dies wird durch die
abbröckelnderBauklötze symbolisiert.
(Auszug Saaltext Stift Klosterneuburg)
Was bleibt? Ereignisse der Gegenwart werden in Schrift ,in Symbolen wie Bilder und
Statuen,... zur Erinnerung oder Mahnung festgehalten. Doch irgendwann
fragmentieren diese Erinnerungen verschwinden von der Bildfläche werden trüb.
Warheiten werden mit Unwahrheiten vermischt. Mythen entstehen oder die
Ereignisse werden ganz vergessen.Irgendwann vielleicht wieder entdeckt in Archiven
oder bei Ausgrabungen .Baustein um Baustein wieder versucht die Ereignisse zu
rekonstruieren. Mal erfolgreich mal weniger. Aus der geschichtlichen Unschärfe eine
möglichst fokussierte Darstellung der Ereignisse zu erstellen.
Doch wie genau diese Wiedergabe ist weiss niemand.