Das Motiv fand ich bei einem Fest zur Spielsessioneröffnung des Schauspielhauses in meiner Heimatstadt. Im Vordergrund kann man noch eine Person erkennen. Die Figuren im Hintergrund verschmelzen mit der Umgebung, wie das Stimmen- und Farbgewirr auf solch einer Feier mit vielen Menschen.
In 2020 entwickelte ich meine Bildsprache weiter. Ich begann meine Werke zu abstrahieren. Es entstand eine Serie, deren Motive in ‚Mosaike‘ aufgelöst werden. Aber in dieser Auflösung entsteht etwas Neues: eine Verbindung zwischen den Menschen und ihrer urbanen Umgebung. Farben und Formen verschmelzen zu atmosphärischen Räumen ineinander. Diese Mosaikart ermöglicht es mir durch unterschiedlich großer Rechtecke Tiefe zu erzeugen, eine Auflösung der Personen und Hintergründe zu erreichen und letztendlich den Fokus auf das Wichtigste zu lenken. Durch das Hervorheben des Lichtes in den Szenerien entstehen flimmernde Übergänge von Umgebung und den Menschen. Diese Malweise ermöglicht es mir neue Spannungsfelder aufzubauen.