BIOGRAFIE
1878 | geboren in Falkenstein (Sachsen) |
1895 - 1900 | Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer und Otto Gussmann |
1898 - 1899 | Wanderung nach Italien und Aufenthalt in Florenz im Umkreis der Deutsch-Römer-Nachfolge; Bekanntschaft mit Arnold Böcklin und Adolf von Hildebrand; die Figurenbilder Hans von Marées’ beeindrucken ihn nachhaltig |
1903 - 1904 | Zusammenarbeit mit Otto Mueller in Dresden-Rockau |
1905 - 1909 | in Hamburg; heiratet die Pianistin und Sängerin Elisabeth Goetze |
1910 - 1911 | häufige Aufenthalte in Berlin; Mitglied der von Max Pechstein gegründeten Neuen Secession |
1910 | Teilnahme an der ersten Ausstellung der Neuen Secession |
1911 | Ausstellung bei Hans Goltz, München, zusammen mit den Protagonisten der internationalen Avantgarde. Übersiedlung nach Weggis: Neben dem Zeitgeist der Stadtflucht mag für Helbig die Faszination der Gebirgslandschaft bestimmend gewesen sein wie auch der Umstand, dass sein Grossvater 1848 als sozialistischer Revolutionär aus Dresden in der Schweiz Asyl gefunden hatte Gründung des Modernen Bundes, der ersten avantgardistischen Künstlervereinigung in der Schweiz, gemeinsam mit Jean Arp und Oscar Lüthy |
1912 | Ausstellung mit dem Modernen Bund im Kunsthaus Zürich |
1913 | bei Hans Goltz, München, und am Ersten Deutschen Herbstsalon in der Galerie Der Sturm, Berlin |
1914 | Umzug nach Zürich |
1916 | Mitglied der GSMBA |
1919 | tritt er als Mitunterzeichner des Manifests radikaler Künstler auf, das Ideen der Berliner Novembergruppe aufgreift |
1924 | Übersiedlung nach Ascona und Gründung der Künstlervereinigung Der grosse Bär |
1925 - 1933 | Winter Aufenthalte in Berlin |
1930 - 1932 | Aufenthalte in Paris |
1938 | er erhält das Bürgerrecht von Ascona |
1948 | anlässlich seines 70. Geburtstages, erste grössere Einzelausstellung in der Galerie Neupert in Zürich |
1953 | umfassende Ausstellung auf den Isole di Brissago |
1968 | gestorben in Ascona |
1993 | Retrospektive in der Pinacoteca comunale Casa Rusca in Locarno |