Steffen Blunk

 

© Steffen Blunk
Ansichten

Steffen Blunk

 
Krieg, Gewalt, Tod auf der einen – Liebe, Zärtlichkeit, Erotik auf der anderen Seite: Diese beiden Pole menschlichen Lebens stehen sich auch in Blunks Bildern gegenüber.

Beiden Themen nähert er sich zunächst auf ähnliche malerische Weise: die in altmeisterlicher Lasurtechnik auf Holz gemalten Ölbilder beraubt er mittels Stechbeitel ihres Bildpersonals. So entstehen an Stelle der Menschen abstrakte Flächen mit unterschiedlicher Wirkung: Opfer wie Täter, Kriege und Epochen werden nicht mehr ohne weiteres identifizierbar, das Grauen der Kriegsbilder wird ein allgemeines und ewig währendes. Gleichzeitig bietet auf der anderen Seite die Abstraktion der Frauenkörper eine Projektionsfläche für Erinnerungen, Fantasien und Begehrlichkeiten des Betrachters. Obwohl - oder vielleicht gerade weil die Themen kaum gegensätzlicher sein können, zeigen Blunks Bilder, dass in beiden eine in dieser Kombination erschreckende Ästhetik stecken kann.

Seit einiger Zeit entsteht eine neue Werkreihe, in der Blunk sich intensiv mit der Farbpalette auseinandersetzt, die er vor allem in seinen Kriegs- und Fluchtbildern verwendet. Statt an realistischen Bildinhalten arbeitet er nun an abstrakten Flächen und Formen, die unterschiedlichste Farbwirkungen durch Schichtungen provozieren. Eingearbeitet werden z.T auch hier Störungen durch das Entfernen von Teilen des Bildträgers (Schichtholzplatten). So experimentiert er mit der Wechselwirkung zwischen malerischer Ästhetik und ihrer Störung.

 
Krieg, Gewalt, Tod auf der einen – Liebe, Zärtlichkeit, Erotik auf der anderen Seite: Diese beiden Pole menschlichen Lebens stehen sich auch in Blunks Bildern gegenüber.

Beiden Themen nähert er sich zunächst auf ähnliche malerische Weise: die in altmeisterlicher Lasurtechnik auf Holz gemalten Ölbilder beraubt er mittels Stechbeitel ihres Bildpersonals. So entstehen an Stelle der Menschen abstrakte Flächen mit unterschiedlicher Wirkung: Opfer wie Täter, Kriege und Epochen werden nicht mehr ohne weiteres identifizierbar, das Grauen der Kriegsbilder wird ein allgemeines und ewig währendes. Gleichzeitig bietet auf der anderen Seite die Abstraktion der Frauenkörper eine Projektionsfläche für Erinnerungen, Fantasien und Begehrlichkeiten des Betrachters. Obwohl - oder vielleicht gerade weil die Themen kaum gegensätzlicher sein können, zeigen Blunks Bilder, dass in beiden eine in dieser Kombination erschreckende Ästhetik stecken kann.

Seit einiger Zeit entsteht eine neue Werkreihe, in der Blunk sich intensiv mit der Farbpalette auseinandersetzt, die er vor allem in seinen Kriegs- und Fluchtbildern verwendet. Statt an realistischen Bildinhalten arbeitet er nun an abstrakten Flächen und Formen, die unterschiedlichste Farbwirkungen durch Schichtungen provozieren. Eingearbeitet werden z.T auch hier Störungen durch das Entfernen von Teilen des Bildträgers (Schichtholzplatten). So experimentiert er mit der Wechselwirkung zwischen malerischer Ästhetik und ihrer Störung.

 
BIOGRAFIE

1967geboren in Nürnberg

1988 - 1993Studium Journalistik und Philosophie an der katholischen Universität Eichstätt

2009 - 2014Studium der Malerei an der AfMBerlin, Klasse Wöllmann, Meisterschülerabschluss

2011Gründung XTRO Ateliers Berlin Oberschöneweide

2017Gründung "Villa Blunk - Ein Ort zeitgenössishcer Kunst und Kultur" in Wriezen
Gründung "transformart" - Kunstausstellung Berlin Oberschöneweite

 
 

 
 
 
AUSSTELLUNGEN

2020"Kunst kennt keine Ausgangssperre #3", Rathenau-Hallen G59, Berlin Oberschöneweide
"Die Farben des Krieges", Neue Galerie des Landkreises Teltow-Fläming, Zossen
"Kunst kennt keine Ausgangssperre", Galerie Villa Blunk, Wriezen

2019"Das NACKTE und das GRAUEN", Galerie Eifel Kunst, Schleiden
"Berlin goes to Korinth", Galleri Korinth, Faaborg (Dänemark)

2018"Vertreibung aus dem Paradies", Galerie Schöne Weide, Berlin

2017“Ikonografie des Krieges”, Bürgerbüro Dr. Gregor Gysi, Berlin
FETISHX0, AkT Art Space, Kiew, Ukraine
Peacemaking - An American and European Exchange of Art and Writings, Elisabethtown Colleg, Elisabethtown, USA
Ausstellung [Kun:st] Preis Stuttgart, [Kun:st] International e.V., Stuttgart

2016"und ewig tobt Krieg - und ewig lockt Liebe", Galerie Ost-Art, Kulturring Berlin e.V., Berlin
"Metanoia", Fellini Gallery Berlin
"Wasser", Realismus Bienale, Künstlersonderbund in Deutschland e.V., KPM Berlin
"Von der Spree an die Isar", Projektgalerie Bad Tölz

2015"Napoleon sagte, im Krieg und in der Liebe sei alles erlaubt", Galerie Koch-Westenhoff, Lübeck
"Heimat", Kunstverein Kunstrefugium e.V., München
"Am Rand des Wahnsinns flirrt die Kunst", Kunst am Spreeknie 2015
"Querbeet IV", Kunstmix Produzentengalerie, Bremen

2014"Krieg! Hurra!", Alter Berliner Garnisonfriedhof
"Es ist Krieg. Hurra!", Rathaus Schleiden und Galerie Eifel Kunst, Schleiden – Gemünd
"Allgemeine Mobilmachung", schöneweide artists e.V., Berlin
5 neue Positionen, Galerie Koch-Westenhoff, Lübeck
EAT, Kunstforum Eifel, Gemünd

2013"Grenzlinien",Galerie Eifel Kunst, Gemünd

2012"Borderlines", Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, Berlin

 
 

 
 
 
AUSZEICHNUNGEN

2017Nominierung Kunstpreis des [Kun:st] International e.V., Stuttgart

2014Nominierung Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten

 
 

 
 
 
Werke von Steffen Blunk
 
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