Shinji Himenos Arbeiten stehen stilistisch dem Magischen Realismus nahe. Sie changieren zwischen „Leipziger Schule“ und „Wiener Schule des phantastischen Realismus“, zwischen heimatlich-japanischer Tradition und abendländisch-mediterranem Erbe. Mit der Leipziger Schule verbindet ihn neben der aufwendigen altmeisterlichen Maltechnik, insbesondere das Rätselhafte, schwer zu Entschlüsselnde seiner surrealen Bildwelten. Nicht selten scheint sein Bildpersonal der Realität völlig entrückt, schweben seine Figuren in historische Gewänder gehüllt vor einer völlig neuzeitlichen Stadtkulisse oder imaginär-inszenierten Räumen, umringt von Putten, Luftblasen und allerlei geheimnisvollen Attributen. Der Betrachter kann derweil nur staunen und erst beim langen Schauen entspinnt sich eine Geschichte, die versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Quelle: kunstlebenberlin
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