Mit seinem Schaffen bewegte sich Vogel in Bereichen zwischen Kunst, Philosophie und Neurophysiologie. Interaktion war die zentrale Absicht des Künstlers, der Betrachter wird zum Teilnehmer, zum Mitspieler, der das Werk durch seine Impulse beeinflussen kann. Vogel war somit ein Exponent einer Künstlergeneration, die die Partizipation des Betrachters in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellte. Auch im Umfeld konstruktiv-konkreter und kinetischer Kunst besteht das Ziel in der Vereinigung von Kunst und Leben, um dem Rezipienten ein aktives und sinnlich-ästhetisches Erlebnis bereitzustellen, das über eine reine Bildbetrachtung hinausgeht. Nach seinem Physikstudium hatte sich Peter Vogel in der Schweiz bei Hoffmann-La Roche mit Hirnforschung und der Entwicklung medizinischer Geräte beschäftigt. Sein Interesse galt besonders der Kybernetik und neurobiologischen Vorgängen. Neben der elektronischen Musik war dies der Zugang zu seinem künstlerischen Konzept. So waren die Kybernetik, die Musik und die Performance die Grundpfeiler für sein Handeln. Vogel hat früh elektronische Musik komponiert, am Theater gearbeitet und elektronische Instrumente hergestellt und verändert. Quelle: Wikipedia
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