Max Liebermann

 

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Max Liebermann

 

 

 
BIOGRAFIE

1847geboren in Berlin als zweites von vier Kindern des jüdischen Fabrikanten, Großkaufmannes und Stadtverordneten Louis Liebermann und dessen Frau Philippine, geb. Haller

1859Louis Liebermann kauft das Haus am Pariser Platz Nr. 7, direkt neben dem Brandenburger Tor

1860Die Familie Liebermann kauft die „Dannenberg’sche Kattun-Fabrik“, eines der führenden Unternehmen für Baumwollproduktion in Europa

1863 - 1864Zeichenunterricht bei Eduard Holbein und Carl Steffeck

1865Es entsteht das erste Ölbild Liebermanns „Portrait des Bruder Felix“

1866Abitur und Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät der Berliner Universität
Das erste Selbstbildnis entsteht
Mitarbeiter bei Carl Steffeck

1868Beginn des Studiums an der Weimarer Kunstakademie bei den belgischen Professoren Ferdinand Pauwels, Charles Verlat und Paul Thumann

1871 - 1872Reisen nach Düsseldorf, Amsterdam und Scheveningen, Straßburg und Paris Beginn der Arbeit an den „Gänserupferinnen“

1873Übersiedlung nach Paris

1874 - 1877Reisen nach Barbizon, Düsseldorf, Berlin und regelmäßige Sommeraufenthalte in den Niederlanden
Während dieser Zeit entstehen etwa 30 Kopien nach Werken von Frans Hals

1874Es entstehen die Werke „Kartoffelsammlerin“, „Kartoffelpflücker“ und „Kartoffelernte“

1878Reise über Tirol nach Venedig, wo er Franz von Lenbach kennenlernt
Auf dessen Anraten Übersiedlung von Paris nach München

1880 - 1882Sommermonate in den Niederlanden
Er lernt in Den Haag den Maler Jozef Israëls kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet
Mitgliedschaft im „Cercle des XV“ in Paris

1884Liebermann stellt im Pariser Salon den „Münchener Biergarten“ aus
Umzug nach Berlin

1885Eintritt in den Verein Berliner Künstler

1888Kaiser Wilhelm II . verleiht Liebermann die Kleine Goldene Medaille für das Bild „Stille Arbeit“ anlässlich der Kunstausstellung in der Königlichen Akademie der Künste in Berlin
Ankauf von 16 Handzeichnungen durch das Dresdner Kunstkabinett
Reisen im Frühjahr nach Kösen, im Juni nach Verona, Bozen, Innsbruck und Mailand

1889Liebermann übernimmt mit anderen Künstlern die Organisation einer unabhängigen, deutschen Kunstabteilung, die an der Pariser Weltausstellung teilnimmt
Wilhelm von Bode sieht die „Netzflickerinnen“ dort und empfiehlt Alfred
Lichtwark das Bild, der es für die Hamburger Kunsthalle ankauft
Mitglied der „Société des Beaux-Arts“ in Paris
Sommeraufenthalt in Leyden

1891Die Große Goldene Medaille in München für die „Alte Frau mit Ziegen“
Das Bild wird von der Neuen Pinakothek angekauft

1892Zusammen mit Walter Leistikow gründet er die
„Gruppe der XI “ (auch „Vereinigung der XI “ genannt)
Nach dem Tod der Mutter zieht Liebermann in das Haus des Vaters am Pariser Platz

1895Auf der internationalen Ausstellung in Venedig erhält Liebermann für das Pastellportrait Gerhart Hauptmanns den 1. Preis von 10.000 Lire, den er für notleidende Künstler zur Verfügung stellt

1896Verleihung des Ritterordens der hll. Mauritius und Lazarus durch den italienischen König
Die französische Regierung ernennt Liebermann zum Ritter der Ehrenlegion Diesmal erteilt man ihm in Deutschland die 1889 verweigerte Erlaubnis zur Annahme des Ordens

1897Liebermann gelingt endlich der Durchbruch
er erhält die Große Goldene Medaille, den Professorentitel und wird in die Königlichen Akademie der Künste in Berlin aufgenommen

1898Mitglied der Königlichen Akademie der Künste, Berlin

1899Präsidente der neugegründeten „Berliner Secession“, die die „Vereinigung der XI “ ablöst
Unter seiner Führung erringt die Secession eine gewichtige Stellung in der deutschen Kunstwelt

1900 - 1903weitere Sommeraufenthalte in Holland
Es entstehen „Rindermarkt“, „Tennisspieler am Meer“, „Landhaus in Hilversum“ „Badende Jungen“, „Reiter am Meer“ und „Der Papageienmann“

1904 - 1908Sommeraufenthalte in Holland

1904Wahl in den Vorstand des Deutschen Künstlerbundes

1909Erwerb des Wannseegrundstückes und Bau eines Landhauses mit Atelier unter der Beratung von Alfred Lichtwark

1910Übersiedlung ins neue Haus am Wannsee

1911Niederlegung des Vorsitzes der „Berliner Secession“
Ehrenpräsidenten der „Berliner Secession“

1912Anlässlich des 65. Geburtstages wird Liebermann zum Mitglied der Akademie in Stockholm und zum Mitglied der französischen „Academie
des Beaux-Arts“ ernannt
In Amsterdam verleiht ihm die Königin den Orden von Oranje-Nassau
Die Berliner Universität ernennt ihn zum Ehrendoktor der philosophischen Fakultät
Er erhält die Ehrenmitgliedschaft der Akademien von München, Weimar und Dresden.

1913Liebermann verlässt mit der Mehrheit der Mitglieder die „Berliner Secession“ und schließt sich der „Freien Secession“ an
Im Sommer ist er zum letzten Mal in Noordwijk

1914Ehrenpräsident der „Freien Secession“

1920 - 1932Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste

1925Liebermann portraitiert zum wiederholten Male Albert Einstein

1927Ehrenbürger der Stadt Berlin
Überreichung des Adlerschildes des Reiches und der Goldene Staatsmedaille

1932nach dem Verzicht auf die Wiederwahl zum Präsidenten wird er Ehrenpräsident der Preußischen Akademie

1933tritt aus der Akademie aus und legt die Ehrenpräsidentschaft
nieder

1935gestorben in Berlin
Beisetzung im Familiengrab auf dem jüdischen Friedhof am Schönhauser Tor

 
 

 
 
 
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