Mark Tobey

 

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Mark Tobey

 
Mark Tobey (1890–1976) ist eine zentrale Persönlichkeit der amerikanischen Nachkriegsavantgarde, dessen „white writing [weißes Schreiben]” die formalen Erfindungen der New York School Maler wie Jackson Pollock vorausging. Während der 1940er Jahre wandelte sich Tobeys Ausdrucksweise von einer figurativen Auffassung zur Abstraktion. Als er 1944 erstmals kleinformatige Gemälde von blassen Netzen vorstellte, löste er großes Interesse der New Yorker Kollegen für die All-over-Komposition aus, mit denen er alle Bereiche der Bildfläche gleichwertig miteinander verband. Tobeys einzigartigen kalligrafischen Kompositionen basieren auf Darstellungen der Stadt – des big apple mit seinen engen und atemberaubenden Straßenschluchten, riesenhaften Wolkenkratzern und die Nacht erhellenden Lichtern. Doch nicht nur die moderne Metropole, auch japanische Kalligraphie und chinesische Rollbilder inspirierten den Künstler und ermutigten ihn, den Schritt in Richtung der Ungegenständlichkeit zu machen. Dennoch ist Tobey mit dem Amerikanischen Abstrakten Expressionismus oder gar dem Action Painting zuzurechnen. Seine Überzeugung, dass, „Malerei eher durch den Zugang der Meditation als durch die Kanäle der Aktion“1 kommen sollte, nähert Tobeys skripturale Abstraktion dem europäischen Informel an.
Quelle: art in words

 
Mark Tobey (1890–1976) ist eine zentrale Persönlichkeit der amerikanischen Nachkriegsavantgarde, dessen „white writing [weißes Schreiben]” die formalen Erfindungen der New York School Maler wie Jackson Pollock vorausging. Während der 1940er Jahre wandelte sich Tobeys Ausdrucksweise von einer figurativen Auffassung zur Abstraktion. Als er 1944 erstmals kleinformatige Gemälde von blassen Netzen vorstellte, löste er großes Interesse der New Yorker Kollegen für die All-over-Komposition aus, mit denen er alle Bereiche der Bildfläche gleichwertig miteinander verband. Tobeys einzigartigen kalligrafischen Kompositionen basieren auf Darstellungen der Stadt – des big apple mit seinen engen und atemberaubenden Straßenschluchten, riesenhaften Wolkenkratzern und die Nacht erhellenden Lichtern. Doch nicht nur die moderne Metropole, auch japanische Kalligraphie und chinesische Rollbilder inspirierten den Künstler und ermutigten ihn, den Schritt in Richtung der Ungegenständlichkeit zu machen. Dennoch ist Tobey mit dem Amerikanischen Abstrakten Expressionismus oder gar dem Action Painting zuzurechnen. Seine Überzeugung, dass, „Malerei eher durch den Zugang der Meditation als durch die Kanäle der Aktion“1 kommen sollte, nähert Tobeys skripturale Abstraktion dem europäischen Informel an.
Quelle: art in words

 
BIOGRAFIE

1890Born in Centerville, WI, USA

1906His family moved to Hammond near Chicago; visited courses at the Art Institute, Chicago, IL

1906 – 1908Studied under Frank Zimmerman and Professor Reynolds at the Art Institute of Chicago, IL

1909Worked as fashion-designer in Chicago, IL

1911Moved to New York, still working as fashion-designer

1913 – 1917Lived alternately in New York, NY and in Chicago; autodidactic artistic studies; has success as a portraitist

1922 – 1925Studied calligraphy and composition under Teng Kwei, University of Washington, Seattle, WA

1926Traveled to Akka and Haifa; studied Persian and Arabian literature

1927Lived alternately in Seattle, Chicago and New York

1931 – 1938Lived in England

1934Travelled to China and Japan; spent time in a cloister of the Zen-Buddhism and studies Zen-painting and calligraphy

1935Trips to Seattle and New York; back in South-England he created the first 'white writing'

1940Studied music (flute, piano, composition); friendship with Lyonel Feininger

1942His painting 'Broadway' was honoured and purchased by the Metropolitan Museum, New York, NY

1960Moved to Basel

1970 - 1976Lived and worked in Basel, Switzerland

1976Died in Basel, Switzerland

 
 

 
 
 
AUSSTELLUNGEN

1997Villa Wessel in Iserlohn

1990Galerie Beyeler (Basel)

1989Museum Folkwang (Essen)

1984National Gallery of Art (Washington D.C.)

1974Smithsonian Institute (Washington D.C.)

1964documenta III (Kassel)

1959documenta II (Kassel)

1951Whitney Museum of American Art (New York) (diese Ausstellung wurde auch in San Francisco, Seattle and Santa Barbara gezeigt)

1944Willard Gallery (New York)

 
 

 
 
 
AUSZEICHNUNGEN

1968Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres, Paris

1961First Prize for Painting, Carnegie International, Pittsburgh

1958First Prize for Painting, Biennale, Venice

1957Fine Arts Medal, American Institute of Architects

1956Guggenheim International Award
Honorary Member, National Institute of Arts and Letters

1942Artists for Victory Prize

1940Katherine Baker Memorial Award, Seattle Art Museum

 
 

 
 
 
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