BIOGRAFIE
1871 | Feininger wird als Sohn des deutschen Geigers Karl Feininger und der Sängerin Elizabeth Cecilia (geb. Lutz) in New York geboren |
1887 | Übersiedlung nach Deutschland, wo er an der Hamburger Gewerbeschule Zeichenunterricht nimmt |
1888 | Feininger zieht nach Berlin und besteht die Aufnahmeprüfung an der Königlichen Akademie |
1889 | Erste Aufträge als Karikaturist für die Wochenzeitung "Humoristische Blätter". |
1890 | Er besucht auf Wunsch seines Vaters das Collège Saint Servais in Lüttich, wo er seine Begeisterung für die Architektur alter Städte entdeckt |
1891 | Akademie der Künste bei Karl Schlabitz, Berlin Königliche Akademie in Berlin |
1892 | Feininger unternimmt die erste Reise nach Rügen. Die Ostseeküste, die er von nun an regelmäßig besucht, inspiriert ihn während seiner gesamten Schaffenszeit er verlässt die Akademie und zieht nach Paris, dort studiert er an der Académie Colarossi |
1893 | Feininger kehrt nach Berlin zurück und arbeitet erneut als Karikaturist für verschiedene Zeitungen |
1901 | Heirat mit Clara Fürst. Aus der Ehe gehen zwei Töchter hervor |
1903 | Feininger lernt Julia Berg (geb. Lilienfeld) kennen |
1906 | Feininger geht mit Berg nach Paris und studiert wieder im Atelier Colarossi Geburt des Sohnes Andreas |
1908 | Heirat mit Berg in London. Aus der Ehe gehen zwei weitere Söhne hervor Rückkehr nach Berlin |
1909 | Mitglied der "Berliner Secession" |
1911 | zeigt sechs Bilder im "Salon des Indépendants" in Paris, wo er Robert Delaunay und den französischen Kubismus kennenlernt, nter diesem Einfluss entstehen in der folgenden Zeit die Werke des "Prisma-ismus" |
1912 | Kontakt zu den Künstlern des Blauen Reiter, denen er sich aber nicht anschließt die Architektur deutscher Kleinstädte wird zum Thema seiner Kompositionen Beginn der Freundschaft mit Alfred Kubin |
1913 | Austritt aus der "Berliner Secession" Franz Marc lädt ihn auf Empfehlung Kubins zur Teilnahme am "Ersten Deutschen Herbstsalon" ein |
1917 | erste große Einzelausstellung in Herwarth Waldens Galerie "Der Sturm" |
1918 | er zieht sich mit seiner Familie aufgrund der schwierigen Situation als amerikanischer Staatsbürger am Ende des Ersten Weltkriegs nach Braunlage (Harz) zurück |
1919 | Berufung ans Bauhaus in Weimar, wo er "Meister der Formlehre" wird |
1924 | Feininger gründet mit Wassily Kandinsky, Paul Klee und Alexej von Jawlensky die Gruppe "Die blaue Vier" |
1925 | erste Ausstellung der "Blauen Vier" in New York |
1926 | Feininger zieht mit dem Bauhaus nach Dessau um, lässt sich aber von seiner Lehrtätigkeit entbinden |
1932 | Schließung des Bauhauses |
1936 | Ruf zu einer Lehrtätigkeit an das "Mills College" in Oakland, Kalifornien danach Rückkehr nach Berlin |
1937 | aufgrund der politischen Lage in Deutschland endgültige Übersiedlung nach New York die Nationalsozialisten diffamieren Feininger als "entarteten Künstler" und beschlagnahmen 400 seiner Werke aus deutschen Museen, 19 Bilder werden in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt |
1939 | Feininger entwirft Wandbilder für die Weltausstellung in New York |
1945 | Instructor Black Mountain College, Black Mountain, NC, USA |
1956 | gestorben in New York, NY, USA |
AUSSTELLUNGEN
2019 | Museum Folkwang, Essen, D |
2017 | Shepherd W&K Galleries, New York, USA |
2016 | Kunstmuseum Ahrenshoop, D |
2015 | Altes Rathaus Ingelheim, D Albertina Wien, A |
2012 | J. Paul Getty Museum, Los Angeles, CA, USA |
2011 | Kupferstichkabinett, Staatliche Museen, Berlin, D Pinakothek der Moderne, Munich, D Staatliches Museum Schwerin, D Altonaer Museum Hamburg, D |
2010 | Moeller Fine Art, Berlin, D |
2009 | Moeller Fine Art, Berlin, D Museum Moritzburg, Halle, D |
2007 | Moeller Fine Art, New York, NY, USA Staatliches Museum Schwerin, Schwerin |
2006 | Von der Heydt-Museum Wuppertal |
2005 | Palmer Museum of Art, University Park, USA |
2004 | Moeller Fine Art, New York, NY, USA |
1998 | Kunsthalle Tübingen, D |
1996 | Bursch – Reisinger Museum, Cambridge, USA |
1992 | Quadrat Bottrop – Josef Albers Museum, Bottrop |
1982 | Kunsthalle Kiel, Kiel, D |
1973 | Kunsthaus Zürich, Zürich |
1967 | MoMa – Museum of Modern Art, New York, USA |
1961 | Kunstverein in Hamburg; Hamburg, D Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, D |
1949 | Museum of Contemporary Art, Boston, MA, USA |
1944 | Museum of Modern Art, New York, NY, USA |
1942 | Metropolitan Museum, New York, NY, USA |
1932 | Kunstverein in Hamburg, Hamburg |
1929 | Museum of Modern Art, New York, NY, USA |
1920 | Anger-Museum, Erfurt, Germany |
1904 | The Great Berlin Art Exhibition, Berlin, Germany |
WERKE IN SAMMLUNGEN
Art Institute of Chicago, Chicago, IL Dallas Museum of Art, Dallas, TX Museum of Fine Arts, Boston, MA Museum of Modern Art, New York, NY Städel Museum, Frankfurt, Germany Whitney Museum of American Art, New York, NY Brooklyn Museum, New York, NY Kunstmuseum Basel, Basel, Switzerland Hammer Museum, Los Angeles, CA |