Jochen Flinzer

 

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Jochen Flinzer

 
Jochen Flinzer ist durch seine Stickarbeiten bekannt geworden. Statt mit dem Stift zeichnet Flinzer mit Nadel und Faden auf Karton und Leinwand. Meist ein von ihm ausgewähltes Motiv in den Umrisslinien nachstickend, ergibt sich ein "janusköpfiges" Bild mit Vorder- und Rückseite. Beide Seiten des Bildes sind untrennbar miteinander verknüpft und doch zugleich eigenständig. Eine Seite ist gegenständlich mit einem präzise "gezeichneten" Motiv oder einer gedruckten Vorlage, aus der sich eine exakte Fadenstruktur entwickelt. Die Rückseite ist meist scheinbar zufällig und chaotisch, weist aber Ordnungsstrukturen auf, die sich aus der Vorgabe der Vorderseite ergeben.
Flinzers Arbeiten entstehen immer aus einem Prozess heraus. Der Künstler macht eine Vorgabe, wählt ein Thema, einen Text oder ein Bildmotiv, das ihn persönlich gerade interessiert. Doch nach der Entscheidung für ein bestimmtes Motiv entwickelt sich in einem dem Zeichnen ähnlichen Vorgang das Bild. Dieser Prozess kann zu freien abstrakten Bildstrukturen führen, gebildet aus einem chaotischen Gewirr von Fäden. Oder es bildet sich eine neue Ordnung: geometrische Strukturen, Netzwerke mit eigenen Gesetzmäßigkeiten. Das Bild führt ein Eigenleben, das sich innerhalb der vom Künstler gesetzten Vorgaben quasi von selbst entwickelt.
Quelle: Holger Priess * Galerie

 
Jochen Flinzer ist durch seine Stickarbeiten bekannt geworden. Statt mit dem Stift zeichnet Flinzer mit Nadel und Faden auf Karton und Leinwand. Meist ein von ihm ausgewähltes Motiv in den Umrisslinien nachstickend, ergibt sich ein "janusköpfiges" Bild mit Vorder- und Rückseite. Beide Seiten des Bildes sind untrennbar miteinander verknüpft und doch zugleich eigenständig. Eine Seite ist gegenständlich mit einem präzise "gezeichneten" Motiv oder einer gedruckten Vorlage, aus der sich eine exakte Fadenstruktur entwickelt. Die Rückseite ist meist scheinbar zufällig und chaotisch, weist aber Ordnungsstrukturen auf, die sich aus der Vorgabe der Vorderseite ergeben.
Flinzers Arbeiten entstehen immer aus einem Prozess heraus. Der Künstler macht eine Vorgabe, wählt ein Thema, einen Text oder ein Bildmotiv, das ihn persönlich gerade interessiert. Doch nach der Entscheidung für ein bestimmtes Motiv entwickelt sich in einem dem Zeichnen ähnlichen Vorgang das Bild. Dieser Prozess kann zu freien abstrakten Bildstrukturen führen, gebildet aus einem chaotischen Gewirr von Fäden. Oder es bildet sich eine neue Ordnung: geometrische Strukturen, Netzwerke mit eigenen Gesetzmäßigkeiten. Das Bild führt ein Eigenleben, das sich innerhalb der vom Künstler gesetzten Vorgaben quasi von selbst entwickelt.
Quelle: Holger Priess * Galerie

 
BIOGRAFIE

Jochen Flinzer ist Professor für Freie Kunst und Kunstpädagogik an der Akademie für Bildende Künste Nürnberg, er lebt in Hamburg.

1959geboren in Bad Harzburg

1977 - 1982 Studium an der hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Prof. Mavignier und Prof. Rühm

 
 

 
 
 
AUSSTELLUNGEN

2015Das Wort wird Bild, kunst galerie fuerth, Fuerth
The Needle's Eye, The National Museum of Art Architecture and Design,
Oslo,Norwegen (K)
Frühjahrskollektion, Galere Karin sachs, Muenchen (E)

2014 Kuenstler im Garten, Galerie Hoger Priess, Hamburg (E)
Flinzer, Malcolm-Smith, Warmuth, Thomas Rehbein Galerie
The Needle's Eye, KODE Museum Bergen, Norwegen (K)

2013Handarbeit - Material und Symbolik, Museum Kust der Westküste, Alkersum/Föhr (K)

201120 Jahre Gegenwart MMK Frankfurt
(Selbst) - Portrait Schwules Museum, Berlin
Entlang des Fadens, Kunstarchiv Darmstadt e.V., Darmstadt

2010Funktionen der Zeichnung, MMK Frankfurt
Funktionen der Zeichnung - Konzeptuelle Kunst auf Papier aus der Sammlung des MMK,
Museum Moderner Kunst, Frankfurt am Main

2009Malerei, Institut für moderne Kunst, Nürnberg

2008Grün, Dommuseum, Frankfurt am Main
Die Regeln der Welt, Thomas Rehbein Galerie, Köln
Verborgene Welten, Galerie Karin sachs, München

2007Ich sehe was, was Du nicht siehst, Dörrie * Priess, Hamburg

2006Ich sehe was, was Du nicht siehst, Dörrie * Priess, Berlin
Das achte Feld, Museum Ludwig, Köln (Katalog)
Das Souvenir, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main (Katalog)
Geld schießt keine Tore, Opelvillen, Rüsselsheim
Die Schönheit der Chance, Kunsthalle und Kunstverein, Nürnberg (Katalog)
Artists at Glenfiddich 05, Dufftown / Schottland (Katalog)

2005Artists at Glenfiddich 05, Dufftown / Schottland (Katalog)
Multiples für die Griffelkunst, Kunsthaus, Hamburg (Katalog)
Seestücke, Dörrie * Priess Hamburg, Hamburg

2004Kleine didaktische Schau, Galerie Karin Sachs, München
Als der HSV noch Meister war, Galerie Anita Beckers, Frankfurt am Main
Zeichnung, Schwules Museum, Berlin
9. Triennale Kleinplastik Fellbach, Fellbach (Katalog)
Gay Surfaces, Pasinger Fabrik, München
Gegen den Strich, Kunsthalle Baden Baden (Katalog)
An der Nadel, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden
Die Rücken der Bilder, Hamburger Kunsthalle (Katalog)

2003talking pieces, Museum Morsbroich, Leverkusen (Katalog)

2002Die Zeit der lustigen Titel ist vorbei, Dörrie * Priess, Hamburg
transfer, Städtische Galerie Böblingen
Artists' Games Public's Games, Kunstverein Ulm
I shop therefore it's christmas, Galerie Anita Beckers, Frankfurt

2001Sonntag ist der beste Tag im Tom's, Galerie Karin Sachs, München
Junge komm bald wieder, Galerie Thomas Rehbein, Köln
Blondies and Brownis, Aktionsforum Praterinsel, München (Katalog)
Hausarbeiten, Städtische Galerie Nordhorn (Katalog)
Patterns of life, Schloß Ringenberg/Museum Schloß Hardenberg (Katalog)

2000Szenenwechsel XVII, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
Essensbilder, Dörrie * Priess, Hamburg
gut aufgelegt, Kunsthaus Hamburg
Bill Maynes Gallery, New York
August - die Hitze - Augustine, Ausstellungsraum de Ligt, Frankfurt am Main
Im Garten, Dörrie * Priess, Hamburg
Hand-Arbeit, Haus der Kunst, München (Katalog)

1999Der Englische Garten, Kunst und Kommunikation, München
Indianerspiele, Galerie Anita Beckers, Frankfurt am Main
Mein Feld ist die Welt, Galerie Andreas Schlüter, Hamburg

19986 x 6, Galerie Andreas Schlüter, Hamburg
Grüße aus Moriya, Institut für Moderne Kunst, Nürnberg
Lifestyle, Kunsthaus Bregenz
Loose Threads, Serpentine Gallery, London (Katalog)

1997sehfahrt, Altonaer Museum, Hamburg (Katalog)
Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle
Szenenwechsel XI, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
Szenenwechsel XII, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
ARCUS - Project Rooms, Moriya (Japan) (Katalog)

1996Alle Wunder dieser Welt, Galerie Anita Beckers
Jetzt noch sinnloser, Galerie Andreas Schlüter, Hamburg
Ernst Barlach Preis 1996, Ernst Barlach Museum, Wedel
Kontaktbörse, Kunst und Kommunikation, München
Landvermesser, Kunstverein Mannheim (Katalog)
Wunderbar, Kunstverein Hamburg
Szenenwechsel X, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
Views from Abroad - European Perspectives on American Art 2,
Whitney Museum of American Art, New York (Katalog)

1995Szenenwechsel VIII, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main

1994Klein, aber oho! Elisabeth-Schneider-Stiftung, Freiburg im Breisgau
Szenenwechsel V, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
Dammit, Flinzer, Bender, Blendwerk, Hamburg

1993Galerie Tröster und Schlüter, Frankfurt am Main
Galerie Ascan Crone, Hamburg
Renta-Preis, Kunsthalle Nürnberg

1992Ärsche und Tassen, Galerie Tröster und Schlüter, Frankfurt am Main
Szenenwechsel II, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
Elisabeth-Schneider-Preis, Elisabeth-Schneider-Stiftung, Freiburg im Breisgau
Tiere, Galerie Tröster und Schlüter, Frankfurt am Main

199053 Wochen Pech, Galerie Tröster und Schlüter, Frankfurt am Main

1989Hamburg Stipendiaten, Kunsthaus Hamburg (Katalog)

 
 

 
 
 
AUSZEICHNUNGEN

1996Ernst Barlach Preis

 
 

 
 
 
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