Die Arbeiten vonHa WeBe sind poetisch, malerisch und vorwiegend abstrakt. Sie erscheinen in ausdrucksstarken Farben und Farbverläufen. Gegenständliches wird oft in Form einer gewissen Zeichenhaftigkeit collageartig integriert. Ähnlich wie bei musikalischen Kompositionen entziehen die Arbeiten sich einer klaren, logischen Definition. Hans Werner Berretz ist in seiner Malerei neben Künstlern wie Paul Klee und Emil Schumacher, beeinflusst von zeitgenössischer Lyrik, speziell Ingeborg Bachmann und Paul Celan. So ziehen sich Celans Gedichte Huhediblu, Die Todesfuge, u. a., seit 1992 durch sein Werk. Sprache und Zeichnung - Klang und Farbe; Musikalische Anspielungen führen zu einer Systemik von Bildgestaltungen, welche oft zu einer mehrschichtigen, "polyphonen" Oberflächengestaltung führen. Er, selbst auch Musiker (Kontrabass), verschmilzt musikalische Empfindungen und Entstehungsbausteine musikalischer Schöpfungen (Notenskizzen, Partituren usw.) mit der Malerei. So entstehen Titel wie der Bilderzyklus Verblühtes Geräusch und Klang der Bilder. Umgekehrt widmen ihm Künstler aus anderen Genres eigene Kompositionen so z. B. die Musikkompositionen von Bernd Hänschke, analog Verblühtes Geräusch betitelt und Violeta Dinescus Streichquartett zu Berretz' Reihe die Todesfuge nach dem gleichnamigen Gedicht von Paul Celan. Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Musikern und Komponisten Kurt Masur, Karlheinz Stockhausen, Violeta Dinescu, Bernd Hänschke, Michael Denhoff. Quelle: Wikipedia
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