BIOGRAFIE
1930 | geboren in Leipzig |
1937 - 1945 | Besuch der Volksschule |
1945 - 1949 | Lehre als Rundfunkmechaniker und Arbeit im Beruf. Konfrontation und Auseinandersetzung mit von den Nazis verbotener moderner Kunst. Freundschaft mit Karl Hermann Roehricht. Beginn eigener zeichnerischer und malerischer Arbeit. Begeisterung für den Expressionismus, künstlerische Versuche in dieser Richtung. |
1949 | Nach kurzer Arbeitslosigkeit, Versuch der Behörde, eine Zwangsverpflichtung zur Arbeit im Uranbergbau durchzusetzen. Flucht in die Bundesrepublik Deutschland, Rückkehr. Durch Beistand von Max Schwimmer Freistellung von der Arbeitsverpflichtung im Bergbau und Aufnahme in die Kunstgewerbeschule Leipzig. Bis zum Studienjahresbeginn Arbeit in der Gießerei der GISAG.Studium bei Walter Münze (dekorative Malerei). Freundschaft und Zusammenarbeit mit Kurt Dornis. |
1950 | Stipendienentzug infolge Fehlens der gesellschaftlichen Beurteilung. Zunehmende politische Zwänge und Verfestigung dogmatischer Kunstauffassungen („Formalismus-Diskussion“) veranlassen zum Abbruch des Studiums. |
1951 | Bewerbung und Aufnahme in den Verband Bildender Künstler. Freischaffend tätig; Zeit der Selbstfindung; Intensives Naturstudium (Landschaft, Porträt, Akt), vorwiegend zeichnerisch tätig, kaum Malerei infolge unerschwinglicher Malmaterialien. Neue Freundschaften (Arnd Schultheiß, Heinz Müller, Dietrich Burger). |
1953 | In Eigeninitiative Arbeit in der Lithographie-Werkstatt der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig |
1954 | Durch Karl Hofer Zulassung zum Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg. |
1956 - 1960 | Studium bei Hans Jaenisch (Grundstudium) und Ernst Schumacher (Malerei). Auseinandersetzung mit abstrakter Kunst, endgültige Entscheidung für den Realismus. |
1959 | Reisestipendium des Vereins „Freunde der Bildenden Kunst Berlin“. Studienreise nach Italien, Aufenthalt auf Sardinien. |
1960 | Abschluss des Studiums, Rückkehr nach Leipzig, Heirat. Freischaffend tätig als Maler und Grafiker. Arbeit als Messegrafiker, Leiter von Mal- und Zeichenkursen an der Volkshochschule Leipzig. Auseinandersetzung mit Kompositions- und Raumproblemen; Fortsetzung des Themas „Stadtlandschaft“, zunehmende Einbeziehung der menschlichen Figur. |
1974 | Studienreise Sowjetunion, Bulgarien |
1975 | Lehrauftrag an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig |
1980 | Assistent in der Abteilung Grundstudium Malerei/Grafik |
1993 | freischaffend in Leipzig tätig |
WERKE IN SAMMLUNGEN
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