BIOGRAFIE
1927 | geboren in Danzig |
1947 | Praktikum als Steinmetz in Düsseldorf |
1948 - 1952 | Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie bei den Professoren Sepp Mages und Otto Pankok |
1953 - 1956 | Umzug nach Berlin. Schüler des Bildhauers Karl Hartung an der Hochschule für Bildende Künste |
1956 | „Die Vorzüge der Windhühner“, Gedichte und Grafiken. Umzug nach Paris. Erste Ausstellung von Plastiken und Grafiken in Stuttgart |
1957 | Uraufführung des Stückes „Hochwasser“ an der Frankfurter Studentenbühne. Uraufführung des Ballets „Stoffreste“ an den Städtischen Bühnen Essen. Eine weitere Ausstellung von Plastiken und Grafiken in Berlin |
1959 | Der Roman „Die Blechtrommel“ erscheint. Das Ballett „Fünf Köche“ wird in Aix-les-Bains und Bonn uraufgeführt. Bremer Literaturpreis wird von der Jury zuerkannt, doch vom Senat nicht verliehen |
1960 | „Gleisdreieck“, Gedichte und Grafiken. Rückkehr von Paris nach Berlin |
1961 | „Katz und Maus“, Novelle. Das Stück „Die bösen Köche“ wird in der Werkstatt des Berliner Schillertheaters uraufgeführt. Unterstützung für Willy Brandt im Wahlkampf der SPD |
1967 | „Ausgefragt“, Gedichte und Zeichnngen |
1972 | „Aus dem Tagebuch einer Schnecke“. Beginn der Zusammenarbeit mit der Galerie und Radierwerkstatt Anselm Dreher/Galerie Andre |
1973 | „Mariazuehren“, Gedichte und Grafiken, mit Fotos von Maria Rama. Reise mit Willy Brandt nach Israel. Reise in die USA |
1974 | „Liebe geprüft“, sieben Radierungen und Gedichte |
1977 | „Der Butt“, Roman.“Als vom Butt nur die Gräte geblieben war”, sieben Radierungen und Gedichte (Galerie Andre, Berlin). Beginn der Zusammenarbeit mit dem Drucker Fritze Margull |
1979 | „Das Treffen in Telgte“, Erzählung |
1980 | „Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus“ |
1982 | „Zeichnen und Schreiben“, Band 1 (Zeichnungen und Texte, 1954-1977). Mappe „Vatertag“, 22 Lithographien (Edition Monika Beck, Hamburg) |
1983 | „Ach Butt, dein Märchen geht böse aus“, Gedichte und Radierungen |
1984 | „Zeichnen und Schreiben“, Band 2 (Radierungen und Texte, 1972-1982) |
1986 | „Die Rättin“. „In Kupfer, auf Stein“, Werkverzeichnis der Radierungen und Lithographien. August 1986 bis Januar 1987 Aufenthalt in Calcutta |
1988 | „Mit Sophie in die Pilze gegangen“. „Zunge zeigen“. „Calcutta“, Mappe mit Radierungen |
1989 | „Skizzenbuch“. „Zum Beispiel Calcutta“ |
1990 | „Totes Holz“. „Kahlschlag in unseren Köpfen“, Lithographiemappe |
1991 | „Vier Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht“ |
1992 | „Unkenrufe“, Erzählung |
1993 | „Novemberland“ (13 Sonette). Der Steidl Verlag übernimmt die Weltrechte am Werk von Günter Grass |
1995 | „Ein weites Feld“, Roman |
1997 | „Fundsachen für Nichtleser“, Aquarelle und Gedichte |
1999 | „Auf einem anderen Blatt“, Zeichnungen. „Mein Jahrhundert“ erscheint in zwei Fassungen – als Textausgabe und in einer großformatigen mit Aquarellen des Autos illustrierten Ausgabe |
2001 | „Mit Wasserfarben“, Aquarelle |
2002 | „Im Krebsgang“, Novelle. „Gebrannte Erde“, Plastiken. Eröffnung des Lübecker „Günter Grass-Hauses“, das als Forum für Literatur und Bildende Kunst bestimmt ist |
2003 | „Letzte Tänze“, Gedichte und Zeichnungen |
2004 | „Lyrische Beute“, ausgewählte Gedichte und Zeichnungen. „Der Schatten. Hans Christian Andersens Märchen – gesehen von Günter Grass“, dreißig Märchen von H.C. Andersen mit Zeichnungen von Günter Grass. „Fünf Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht“ (ergänzte Ausgabe von „Vier Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht“) |
2006 | „Beim Häuten der Zwiebel“, ein Erinnerungsbuch |
2007 | „Dummer August“, Gedichte und Zeichnungen |
2008 | „Die Box“, biografische Erzählung |
2009 | „Unterwegs von Deutschland nach Deutschland – Tagebuch 1990“ |
2010 | „Grimms Wörter“, eine Liebeserklärung |
AUSZEICHNUNGEN
2013 | erhielt Günter Grass gemeinsam mit seiner Ehefrau Ute die Auszeichnung „Schleswig-Holsteinischer Meilenstein“ des Verbandes Deutscher Sinti und Roma e. V. – Landesverband Schleswig-Holstein für sein jahrelanges Engagement für die Minderheit der Sinti und Roma |
2012 | „Europäer des Jahres 2012“ von der dänischen Europäischen Bewegung ausgezeichnet |
2009 | wurde in seiner Geburtsstadt Danzig ein Günter-Grass-Museum eröffnet |
2007 | Ernst-Toller-Preis |
2006 | Internationaler Brückepreis, dessen Annahme er jedoch ablehnte, weil CDU-Kommunalpolitiker die Entscheidung der unabhängigen deutsch-polnischen Jury infrage stellten. |
2005 | Hans Christian Andersen-Preis der Stadt Odense Ehrendoktor der Freien Universität Berlin |
2005 | Eckart Witzigmann Preis für das Kulturthema Essen in Literatur, Wissenschaft und Medien |
2003 | Ehrendoktor der Universität Lübeck |
1999 | Prinz-von-Asturien-Preis für Geisteswissenschaften und Literatur |
1996 | Grass wird mit dem Sonning-Preis ausgezeichnet, der höchsten kulturellen Auszeichnung Dänemarks. Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster. Thomas-Mann-Preis der Hansestadt Lübeck Samuel-Bogumil-Linde-Preis Hans-Fallada-Preis |
1995 | Hermann-Kesten-Medaille |
1994 | Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste |
1993 | Ehrendoktor der Universität Danzig und Ehrendoktor der dortigen Universität |
1993 | Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Danzig |
1990 | Ehrendoktor der Adam-Mickiewicz-Universität Posen |
1982 | Antonio-Feltrinelli-Preises - abgelehnt |
1976 | Ehrendoktor der Harvard University |
1970 | gewählt in die American Academy of Arts and Sciences |
1969 | Theodor-Heuss-Preis |
1968 | Fontane-Preis |
1967 | Carl-von-Ossietzky-Medaille |
1965 | Georg-Büchner-Preis Ehrendoktor des Kenyon College |
1960 | Deutscher Kritikerpreis |
1958 | Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V |