Ernst Moritz Engert (* 24. Februar 1892 in Yokohama, Japan; † 14. August 1986 in Lich) war ein Silhouettenkünstler, Grafiker und Maler. Engert begann schon als Kind zu zeichnen und Silhouetten zu schneiden. Zu seinen ersten eigenständigen Arbeiten zählten neben den scharf gezeichneten Portraitsilhouetten eine Reihe von kubistisch stilisierten Holzschnitten, darunter die Tänzerin nach rechts schreitend (1913) oder das in der Aktion abgedruckte Bildnis Asta Nielsen (1914). In dieser Zeit experimentierte Engert zudem mit Kaltnadelradierungen und Tuschezeichnungen, aber auch mit Schattenspielen. So entwickelte er ein Schattenspiel, welches in dem Film Schatten (1923) von Arthur Robison zur Aufführung kommt. Es gelang ihm, den Scherenschnitt von seinem Biedermeier-Image zu lösen und zu zeigen, dass diese Technik ein zeitgenössisches künstlerisches Ausdrucksmittel sein kann. Quelle: Wikipedia
|