Barbara Jäger

 

© Anne Kup
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Barbara Jäger

 
Ausgehend von ihrem landschaftsmalerischen Werk überträgt Barbara Jäger seit 2005 ihre intensive Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft in skulpturale Gestaltung. Wie in den Leinwandbildern reduziert die Künstlerin in den plastischen Arbeiten die Wahrnehmung von Natur auf zeichenhaft abstrahierte Bildformeln. Organische Formen werden einer strengen, flächenhaften Stilisierung unterworfen und auf elementare Chiffren zurückgeführt.
Als Grundmodul der formalen Konzeption erscheint ein Blatt- oder Blütenmotiv, das als vegetabiles Kürzel auf die Außenseiten stereometrischer Grundkörper wie Würfel, Kuben oder Stelen übertragen wird. Analog zu den mit dynamischem Pinselgestus vorgetragenen farbintensiven Gemälden überlagern und durchdringen sich dabei mehrere räumlich gestaffelte Wahrnehmungsebenen zu einem komplexen Wechselspiel. Die aus den Kuben herausgeschnittenen Flächenformen perforieren die Außenhaut und erlauben überraschende Einblicke in das Innere. Erklärtes Ziel ist die Verdichtung und Verschmelzung von Flächenmotiv und Raumkörper, verbunden mit der Auflösung des geschlossenen Raumvolumens. Mit ihren Werken agiert Jäger im Spannungsfeld zwischen plastischer Materie und Umgebungsraum, die sich zu einer untrennbaren Einheit verbinden. Resultat ist die totale Verschränkung von Innen und Außen. „Innenräume freigeben und Perspektiven verschieben“, so formuliert Jäger ihre gestalterischen Intentionen.

Andreas Gabelmann

 
Ausgehend von ihrem landschaftsmalerischen Werk überträgt Barbara Jäger seit 2005 ihre intensive Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft in skulpturale Gestaltung. Wie in den Leinwandbildern reduziert die Künstlerin in den plastischen Arbeiten die Wahrnehmung von Natur auf zeichenhaft abstrahierte Bildformeln. Organische Formen werden einer strengen, flächenhaften Stilisierung unterworfen und auf elementare Chiffren zurückgeführt.
Als Grundmodul der formalen Konzeption erscheint ein Blatt- oder Blütenmotiv, das als vegetabiles Kürzel auf die Außenseiten stereometrischer Grundkörper wie Würfel, Kuben oder Stelen übertragen wird. Analog zu den mit dynamischem Pinselgestus vorgetragenen farbintensiven Gemälden überlagern und durchdringen sich dabei mehrere räumlich gestaffelte Wahrnehmungsebenen zu einem komplexen Wechselspiel. Die aus den Kuben herausgeschnittenen Flächenformen perforieren die Außenhaut und erlauben überraschende Einblicke in das Innere. Erklärtes Ziel ist die Verdichtung und Verschmelzung von Flächenmotiv und Raumkörper, verbunden mit der Auflösung des geschlossenen Raumvolumens. Mit ihren Werken agiert Jäger im Spannungsfeld zwischen plastischer Materie und Umgebungsraum, die sich zu einer untrennbaren Einheit verbinden. Resultat ist die totale Verschränkung von Innen und Außen. „Innenräume freigeben und Perspektiven verschieben“, so formuliert Jäger ihre gestalterischen Intentionen.

Andreas Gabelmann

 
BIOGRAFIE

1946geboren und aufgewachsen in Schwäbisch Gmünd

1966 - 1970Studium der Malerei an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Walter Herzger, Fritz Klemm, Horst Antes

1969 - 1971Studium der Kunstgeschichte an der Universität Karlsruhe

1972Staatsexamen
verheiratet mit dem Bildhauer OMI Riesterer, drei Söhne
gemeinsame Arbeiten mit OMI Riesterer im Bereich kunst am Bau, Gestaltung von sakralen Räumen, Glockenzier, Kuratorin

lebt und arbeitet in Karlsruhe

 
 

 
 
 
AUSSTELLUNGEN

2020Galerie Melchior Kassel
Engel oder kann das weg? Regierungspräsidium Karlsruhe, Kloster Obermarchtal und Galerie Wendelinskapelle Marbach, Kuratorin mit Michaela A. Fischer und OMI Riesterer

2019Überschneidungen, Kloster Hegne mit Gabriele Goerke, OMI Riesterer und Sandro Vadim
Lust am Detail, Bund freischaffender Bildhauer Baden-Württemberg (BfB) Regierungspräsidium Karlsruhe, Kuratorin

2018 Heimattage Baden-Württemberg Rathaus Waldkirch mit OMI Riesterer

2017Wir Zwei, Radbrunnen-Galerie Breisach mit OMI Riesterer

2017Die Rote Linie, Brücken Bilden, Rauminstallation Skulpturengarten in Allensbach mit OMI Riesterer

2015 Skulpturen im Sommer, Galerie Meier Freiburg mit Heike Endemann und OMI Riesterer

2013Wirklichkeiten, Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel, mit Goerke, Riesterer, Vadim

2010Galerie im Kloster, Kunstverein Oberer Neckar Horb, mit OMI Riesterer

 
 

 
 
 
AUSZEICHNUNGEN

2014Waldenser-Denkmal - Palmbach 1.Preis

2013Blumensäule für Schwabach 2. Preis

2010Neckarblüte Stadtzeichen für Horb a.N. 1. Preis

2009Stèle de la Résistance, Ville de Schiltigheim/Frankreich, 1.Preis

2005Tulpenblatt Präsentationsgeschenk für die Stadt Karlsruhe

1975Kunstpreis der Sparkasse Karlsruhe, 3. Preis

1970Preisträgerin (1.Preis) der Kunstakademie Karlsruhe

1968Preisträgerin (1.Preis) der Kunstakademie Karlsruhe

 
 

 
 
 
WERKE IN SAMMLUNGEN

Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)

"Tor des Ankommens", Waldenser Denkmal in Palmbach-Karlsruhe mit OMI Riesterer
"Blütentraum", Betonskulptur auf dem Friefhof Bulach-Karlsruhe
"Neckarblüte",Metallskulptur, Stadtzeichen für Horb a.N.
"Stèle de la Résistance", Ville de Schiltigheim/Frankreich
"Lichtkreuz", Hängekreuz aus Bronze, Bruder Klaus Kirche in Edingen a.N.
"Konstanzer Vögel", Wandbild Universität Konstanz mit OMI Riesterer
"Wolkenobjekte", Wand- Deckenmalerei, Staudinger Gesamtschule Freiburg, mit OMI Riesterer
"Himmlisches Jerusalem" Glaswand Aussegnungshalle Karlsruhe Durlach-Aue und Hagsfeld
"Schöpfung" Chorbild St. Konradskirche Hohenwettersbach-Karlsruhe

Werke in Sammlungen (Auswahl)

Städtische Galerie Karlsruhe
Universität Ulm
Landespolizeischule Freiburg
Stadt Horb a.N.
Regierungspräsidium Karlsruhe
Sammlung Sparkasse Karlsruhe
Sammlung Hurrle Baden-Baden
Sparda Bank Karlsruhe
Stadt Karlsruhe
Sammlung Westermann
Diözese Rottenburg- Stuttgart
OFD Freiburg
Stadt Schiltigheim Elsass
Stadt Breisach


 
 
 
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