AMROT

 

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AMROT (Ralf Kleine)
Die Skulpturen von Ralf Kleine irritieren durch eine figürliche Formensprache, die einer anderen Zeit entliehen scheint. Seine Figuren, Köpfe oder auch Büsten sind schöne und seltsam fremde Wesen aus einer unbekannten Epoche. Durch irgendeine Einwirkung scheinen sich ihr Ausdruck und ihre Beschaffenheit grundlegend verändert zu haben, was deutliche und doch geheimnisvolle Spuren hinterlassen hat. Es sind diese Spuren einer rätselhaften Veränderung, welche die innere Dynamik der Figuren von Ralf Kleine erzeugen. Körperhaltungen vermutlich aus erstarrten Bewegungen heraus, fehlende Gliedmassen oder Körperteile aus einer angedeuteten Unversehrtheit, aufgebrochene Körper mit Furchen und Rissen aus einer intakten Oberfläche und schließlich verwischte oder kaum mehr vorhandene Gesichter sind die wesentlichen Merkmale seiner Darstellung des Defizitären und des Beschädigten. Das gleichsam archäologische Sicherstellen und Bergen des Defizitären und des Beschädigten sind die Themen, um welche die Darstellungen von Ralf Kleine ständig und unbeirrbar kreisen. Das Resultat dieser kunstvollen Bergung führt zu einer Überraschung. Seine Figuren aus scheinbar ferner Zeit wirken unglaublich präsent und behaupten ihr heutiges Dasein auf eine bestürzend aktuelle Art und Weise.
Quelle: Kunstkontor Dr. Doris Möllers, Christoph Held

 
AMROT (Ralf Kleine)
Die Skulpturen von Ralf Kleine irritieren durch eine figürliche Formensprache, die einer anderen Zeit entliehen scheint. Seine Figuren, Köpfe oder auch Büsten sind schöne und seltsam fremde Wesen aus einer unbekannten Epoche. Durch irgendeine Einwirkung scheinen sich ihr Ausdruck und ihre Beschaffenheit grundlegend verändert zu haben, was deutliche und doch geheimnisvolle Spuren hinterlassen hat. Es sind diese Spuren einer rätselhaften Veränderung, welche die innere Dynamik der Figuren von Ralf Kleine erzeugen. Körperhaltungen vermutlich aus erstarrten Bewegungen heraus, fehlende Gliedmassen oder Körperteile aus einer angedeuteten Unversehrtheit, aufgebrochene Körper mit Furchen und Rissen aus einer intakten Oberfläche und schließlich verwischte oder kaum mehr vorhandene Gesichter sind die wesentlichen Merkmale seiner Darstellung des Defizitären und des Beschädigten. Das gleichsam archäologische Sicherstellen und Bergen des Defizitären und des Beschädigten sind die Themen, um welche die Darstellungen von Ralf Kleine ständig und unbeirrbar kreisen. Das Resultat dieser kunstvollen Bergung führt zu einer Überraschung. Seine Figuren aus scheinbar ferner Zeit wirken unglaublich präsent und behaupten ihr heutiges Dasein auf eine bestürzend aktuelle Art und Weise.
Quelle: Kunstkontor Dr. Doris Möllers, Christoph Held

 
BIOGRAFIE

1962geboren in Enger, NRW

1985 - 1993Studium Bildhauerei an der Fachhochschule Bielefeld

19923. Preis ”Der Weserflößer”, Bad Oynhausen
1. Preis ”Spenger Skulpturenwettbewerb, Spenge

ab 1993Freischaffend als Bildhauer in Berlin

1997Kulturförderpreis, Kreis Herford

20031.Preis Wettbewerb Friedhofskreuz für die katholische Kirchengemeinde
Oythe, (Vechta) und Auftrag zur Realisation

2006Kunstpreis des VBK/ Benninghauspreis, Nominierung

ab 2014AMROT

 
 

 
 
 
WERKE IN SAMMLUNGEN

“Badende”, Kreis Herford
“Liebespaar”, Werburg, Spengel
“Vertreibung aus dem Paradies”, Lohne
“Köpfe”, Psychiatrisches Zentrum Wetzikon, Kt. Zürich
“Philemon und Baucis”, Krankenheim “Sonnweid”, Wetzikon, Kt. Zürich
“Generationen”, Pflegezentrum “Seeblick” der Stadt Zürich, Stäfa
“Menschenbild”, Altersheim “Sonnenhof” der Stadt Zürich, Erlenbach
“Kauernde”, Rathaus, Lohne 2004 Friedhofskreuz I, Oythe/Vec


 
 
 
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